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Hanns Tappen: Mentor während des Media Innovation Fellowships Batch#3

Im Rahmen der Vorstellungsserie des Mentoring Programm haben wir Hans Tappen einige Fragen gestellt. Während des Media Innovation Fellowship Batch#3 begleitet er das Team „Knowbody“. Er freut sich darauf, nicht nur sein Wissen weiterzugeben, sondern auch von den kreativen Ideen der Fellows zu lernen. 

Portrait von Hanns Tappen.

Bitte stellten Sie sich in maximal fünf Sätzen vor.

 

Hanns hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Digital Tech Startup Business und ist seit mehr als 10 Jahren Mentor, Coach, Advisor für Gründer*innen und Startups. Allein in den letzten 2 Jahren hat er mehr als 20 Startups über 12 Monate lang gecoacht. Hanns war und ist als akkreditierter Mentor in Programmen von Plug and Play, Techstars, Startupbootcamp, NRW Gründerstipendium und StartupDorf sowie in einigen Jury’s von Startup-Wettbewerben zuhause. Als Initiator und Gründungsvorsitzender von StartupDorf e.V. fühlt Hanns Tappen sich der Weiterentwicklung des Startup Ökosystems in Düsseldorf und des Startup Unternehmertums in ganz Deutschland verpflichtet.

Wieso haben Sie sich entschieden, Mentor im Batch#3 des Media Innovation Fellowship zu werden?

 

Das Journalismus Lab der Landesanstalt für Medien NRW hat sich mit dem Media Innovation Fellowship eine wichtige Mission gegeben, die ich mit meinem Zutun unterstützen möchte.

 

Wieso ist es wichtig, Medien-Startups zu fördern?

 

Moderne Medienangebote von jungen Unternehmen haben stetig steigend einen immer größer werdenden Einfluss auf die Gesellschaft. Sie verlassen eingetretene Pfade in einer zum Teil verkrusteten Medienbranche, die von Status-Quo Denke behaftet häufig keine nachhaltige Modernisierung, Transformation oder gar Disruption bestehender Geschäftsmodelle zulässt. Häufig aus der Nische und ohne Anspruch/Verantwortung auf inhaltliche Qualität sind in den letzten 15-20 Jahren aus Startups Tech(Medien) Giganten entstanden, die die Erlösquellen von etablierten Journalismus Anbietern massiv unter Druck gesetzt haben. Ein Kostendruck, der auch negative Auswirkungen auf guten, unabhängigen Journalismus hat. Eine Branche, die sich scheinbar in klassischen Strukturen nicht mehr selbst zu helfen weiß.

In einer demokratischen Gesellschaft muss es daher wichtig sein, sich auf diese „neuen“ und sich „ständig“ verändernden Marktverhältnisse einzuwirken, u.a. dadurch, dass privat-wirtschaftliche Medien-Startups gefördert werden, die dann hoffentlich in der Lage sind, die Qualität von unabhängigem Journalismus hochzuhalten.

 

Worauf freuen Sie sich als Mentor in den nächsten sechs Monaten am meisten?

 

Der Austausch mit meinem Team, den anderen Teams und natürlich mit allen anderen Mentoren, sowie Programmbeteiligten.

 

Wieso haben Sie sich dafür entschieden das Team „Knowbody“ zu unterstützen und was erwartest du von deinem Mentee-Team?

 

Obwohl Knowbody nicht das typische Journalismus Startup ist, finde ich die Idee der App so stark, dass ich hoffe diese irgendwann im Schulbetrieb zu sehen. Dafür braucht es Fokus.

 

Stellen Sie sich vor es ist März 2021, Batch#3 ist beendet: Welches Resümee werden Sie ziehen?

 

Im Resümee werde ich mich bestätigt sehen, dass die Zukunft in einem Startupleben und Accelerator nicht vorhersehbar ist und das Mentoring auf gar keinen Fall Einbahnstraßen Feedback bedeutet – weil jeder Mentor auch von seinen Mentees lernen kann und sollte.

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