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Reinvent Local Media: refutura entwickelt innovative Formen des digitalen Erzählens

Steffi Krohmann und Simon Sturm wollen den Journalismus durch innovative Formen des digitalen Erzählens bereichern. In unserem Fellowship Reinvent Local Media entwickeln sie dazu das Medien-Startup Refutura. Im Interview erzählt das Team, wie sie ihre Vision von Erlebnissen mit wertvollem Informationsgehalt umsetzen möchten.

Teamfoto von Steffi Krohmann und Simon Sturm.
Teamfoto des Startups Refutura.

Euer One-Sentence-Pitch lautet „refutura – Wir machen Informationen zum Erlebnis“. Was steckt dahinter und wie seid Ihr darauf gekommen?

Wir sind davon überzeugt, dass Informationen für die Gesellschaft wertvoller werden, wenn wir sie zum erfahrbaren, persönlichen Erlebnis machen. Gerade komplexe Themen wie etwa der Klimawandel, autonomes Fahren, Migration oder Stadtentwicklung brauchen neue Erzählformen. Sie berühren die Menschen viel stärker, wenn sie erlebbar werden – beispielsweise durch Augmented Reality, eine grafische Simulation, ein Live-Experiment oder eine begehbare Installation. Diesen Ansatz wollen wir mit refutura verfolgen und damit Informationen im direkten Umfeld der User erlebbar machen.

Ihr habt es geschafft und gehört zu den ersten Fellows unseres dreimonatigen Förderprogramms Reinvent Local Media. Herzlichen Glückwunsch! Welche Aspekte des Fellowships sind Euch am wichtigsten?

Das Fellowship gibt uns die Chance mit professioneller Begleitung unsere Gründungsidee auf die Beine zu stellen. Vor allem die Startup-School mit den unterschiedlichen Workshops, die vielen neuen Kontakte, das persönliche Coaching und der Austausch mit den anderen Fellows macht große Freude und bringt uns weiter.

Zum Pflichtprogramm unserer Fellows gehört zunächst die zweiwöchige Startup-School. Welche Themen daraus interessieren Euch als Medienunternehmer am meisten?

Sehr spannend finden wir die Anregungen zu agilen Arbeitsmethoden, etwa Design Thinking oder Scrum. Das ist nicht nur für die Entwicklung unseres Startups, sondern auch für die Arbeit mit unseren Kunden sehr zielführend. Wir wollen das direkt in unsere ersten Projekte einfließen lassen.

Im Januar 2019 findet der Local Media Innovation Day statt, an dem ihr eure Ergebnisse aus drei Monaten Fellowship präsentieren werdet. Was können wir da von Euch erwarten?

In den kommenden drei Monaten werden wir weiter an unseren Formatideen für Kunden arbeiten, unser Netzwerk und unser Team weiter ausbauen, eine Corporate Identity entwickeln und unsere Website veröffentlichen. Bestenfalls haben wir bis Januar schon einen ersten Kundenauftrag gewonnen, über den wir dann berichten können.

Wo seht Ihr Euch mit Eurem Startup in drei Jahren?

Unser Ziel ist es, dass refutura zu einem Partner für verschiedene Medienhäuser und andere Kunden wird, um Zielgruppen in der digitalen Welt nachhaltiger zu erreichen. Der besondere Fokus auf erlebbaren Informationen soll sich als der Markenkern von refutura etablieren. Unser interdisziplinäres Team soll weiter wachsen, um möglichst viel Know-How zu bündeln und medienübergreifende Erzählformen aus einer Hand zu realisieren.

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