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Sonderpreis für lokale Corona-Berichterstattung

Die weltweite Covid-19-Pandemie wird die Bevölkerung auch in den kommenden Monaten weiterhin stark beschäftigen und den Alltag von Bürgerinnen und Bürgern beeinflussen. Gerade in solch einer Krisenzeit sind die Menschen auf korrekte und relevante Informationen angewiesen, insbesondere aus ihrem direkten Umfeld. Seriöse und vertrauenswürdige Medien spielen dabei eine entscheidende Rolle. Verlagsunabhängige lokale Online-Medien konnten das lokale Medienangebot in den vergangenen Monaten erweitern und bereichern. Vor diesem Hintergrund hat das Journalismus Lab der Landesanstalt für Medien NRW einen einmaligen Sonderpreis für Berichterstattung unabhängig von etablierten Verlagen, Medienunternehmen und -häusern in Nordrhein-Westfalen während der COVID-19-Pandemie ausgeschrieben.

Die Bewerbungsfrist ist leider abgelaufen! Bis zum 15. November 2020 konnten Beiträge eingereicht werden. 


Mit diesem Sonderpreis möchten die Landesanstalt für Medien NRW und das Journalismus Lab diejenigen verlagsunabhängigen lokalen Online-Medien in NRW prämieren, die die Krise nutzen, um kurzfristig kreative neue Formate zu entwickeln und die lokale Bevölkerung auf innovative oder außergewöhnliche Weise über die COVID-19-Pandemie zu informieren. Insbesondere Betreiberinnen und Betreibern verlagsunabhängiger Online-Medien kommt dabei eine entscheidende Rolle zu, indem sie flexibel und kreativ auf die Entwicklungen der COVID-19-Pandemie reagieren und damit das lokale Informationsangebot erweitern – und das oftmals mit nur geringen personellen und finanziellen Ressourcen.

An wen richtet sich der Preis?

Der Preis richtet sich ausschließlich an verlagsunabhängige lokale Online-Medien in NRW. Audio-Einreichungen sind in diesem Fall ausgeschlossen, da ein Preis für die beste Audio-Berichterstattung über Corona bereits im Rahmen des Audiopreises der LFM NRW vergeben wird.

Bewerben können sich beispielsweise Macherinnen und Macher journalistischer Lokalportale oder lokaler Indie-Medien mit Sonderformaten, Recherchen oder Reportagen, sowie freie Journalistinnen und Journalisten mit lokaljournalistischen Online-Initiativen oder Online-Projekten, die das lokale Informationsangebot im Rahmen der COVID-19-Pandemie erweitern oder erweitert haben. Die Projekte mit Informationscharakter zeichnen sich durch journalistische sowie durch hohe inhaltliche Qualität aus. Sie sind nutzerfreundlich und zeitgemäß gestaltet.

 

Einreichungsverfahren

  • Bewerben können sich Betreiberinnen und Betreiber sowie Medienschaffende, Journalistinnen und Journalisten mit Online-Beiträgen, -Formaten oder Projekten, die unabhängig von etablierten Verlagen, Medienunternehmen und -häusern in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht wurden, sowie mit Konzepten oder Projekten zur Corona-Berichterstattung.
  • Die eingereichten Beiträge oder Formate wurden zwischen dem 1. Februar 2020 und dem 15. November 2020 veröffentlicht.
  • Die eingereichten Beiträge haben einen klaren NRW-Bezug.
  • Die eingereichten Beiträge oder Formate wurden als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie neu entwickelt, mit dem Ziel Nutzerinnen und Nutzer über die COVID-19-Pandemie und die aktuellen Entwicklungen mit lokalem Bezug zu informieren.

 

Einreichungsmodalitäten

  • Die Beiträge, Formate oder Projekte werden eingereicht über das Online-Formular oder per bereitgestelltem PDF an info@journalismuslab.de
  • Die Einreichungsfrist startet am 15. Oktober 2020 und endet am 15. November 2020.
  • Einzelne Beiträge bzw. verschiedene Formate oder Projekte müssen einzeln eingereicht werden.
  • Für die Einreichung benötigen wir jeweils einen Link zum Beitrag oder Format sowie Informationen zum Konzept, den Autorinnen und Autoren bzw. Macherinnen und Machern sowie zu weiteren Besonderheiten des Projekts. Die weiteren benötigten Informationen finden sich im Einreichungsformular.

 

Preisgelder

Insgesamt werden 50.000 Euro als Preisgelder zur Verfügung gestellt. Eine Jury aus Expertinnen und Experten aus Medienpraxis und Wissenschaft entscheidet über Staffelung und Höhe der Preisgelder.

Zeitplan

  • Oktober 2020: Ausschreibung des Preises und Start der Einreichungsfrist
  • November 2020: Ende der Einreichungsfrist und Sichtung der Einreichungen
  • Ende November 2020: Jurysitzung zur Auswahl der Preisträger und Preisträgerinnen
  • Mitte Dezember 2020: Verkündung der Gewinnerinnen und Gewinner des Preises

 

Unsere Jury
Alexander Drößler
Alexander Drößler
Alexander Drößler kümmert sich als Manager für digitale Transformation um die Entwicklung digitaler Journalismusprodukte bei der Nordkurier Mediengruppe. Zuvor hat er für die Neue Westfälische mit dem Startup Lokalportal.de eine lokale Plattform aufgebaut, die 2018 mit dem Vor Ort NRW-Preis ausgezeichnet wurde. In diesem Jahr lernt er an der New Yorker Newmark Graduate School of Journalism bei Anita Zielina und Jeff Jarvis "News Innovation & Leadership".
Dr. Henriette Heidbrink
Dr. Henriette Heidbrink
Henriette Heidbrink ist Professorin für Medienmanagement und lehrt Online-Journalismus an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in Frankfurt. Zudem vertritt sie eine Professur für Angewandte Medienwissenschaft an der Hochschule RheinMain (HSRM) in Wiesbaden.
Stefan Malter
Stefan Malter
Stefan Malter ist Journalistik-Dozent an der TU Dortmund. Als Chefredakteur verantwortet er dort das landesweite Medienprojekt NRWision, gefördert von der Landesanstalt für Medien NRW. Außerdem ist der Diplom-Journalist regelmäßig als Autor und Medientrainer im Einsatz, spezialisiert auf den Einsatz digitaler Technologien im Bildungsbereich.

 

Bei Rückfragen zum Preis und dem Einreichungsverfahren, kontaktieren Sie gerne Eva Abraham eva.abraham@medienanstalt-nrw.de.

Hier gibt es die komplette Ausschreibung zum Download.

Die Bewerbungsfrist ist leider abgelaufen! Bis zum 15. November 2020 konnten Beiträge eingereicht werden. 

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