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Simone Jost-Westendorf: Jurymitglied während des Media Innovation Fellowship Batch#3

Als Leiterin des Journalismus Lab legt Simone Jost-Westendorf einen starken Fokus auf Förderung von Medien-Startups, denn sie ist überzeugt, dass NRW als Medienstandort noch viel Potenzial hat und dass das Media Innovation Fellowship einen wichtigen Beitrag zum Ökosystem für Medieninnovation leistet. Daher überprüft sie als Jurymitglied des Batch#3 die Ideen nicht nur auf Innovation, sondern auch auf zukunftsfähige Geschäftsmodelle. 

Simone Jost-Westendorf ist Leiterin des Journalismus Lab und gleichzeitig auch Jurymitglied beim Batch#3 des Media Innovation Fellowship (Foto: Landesanstalt für Medien NRW).

Bitte stellten Sie sich in maximal fünf Sätzen vor.

 

Simone Jost-Westendorf leitet das Journalismus Lab der Landesanstalt für Medien NRW in Düsseldorf, das Medienschaffende dabei unterstützt, professionellen Journalismus innovativer, nutzerzentriert und konkurrenzfähig zu machen. Simone Jost-Westendorf war Redaktionsleiterin beim deutsch-französischen TV-Sender ARTE, arbeitete als freie Film-Producerin und leitete das Online-Magazin politik-digital.de in Berlin. Sie ist Mitglied im Beirat des Digital Journalism Fellowship an der Hamburg Media School.

 

Wieso haben Sie sich entschieden, Jurymitglied im Batch#3 des Media Innovation Fellowship zu werden?

 

Weil ich es immer wieder spannend finde, neue Startups und Ideen für den Medienmarkt kennenzulernen, vor allem aber die Menschen, die dahinterstecken und die ihr ganzes Herzblut und ihre gesamte Power in ihre Projekte stecken.

 

Wieso ist es wichtig, Medien-Startups zu fördern?

 

Wir brauchen neue Ideen für einen zukunftsfähigen Journalismus. Aber nicht nur Ideen, sondern auch solide Geschäftsmodelle, damit Journalismus und Medien auch in Zukunft ihre wichtige gesellschaftliche Funktion erfüllen können. Von Startups gehen wichtige Impulse für die gesamte Medienlandschaft aus, sie können schnell und agil auf Veränderungen im Medienmarkt reagieren, sollten aber auch den Mut für Experimente und genauso für ein Scheitern haben. Ohne diesen Mut kann nichts Neues entstehen.

 

Warum muss der Medienstandort NRW gestärkt werden?

 

Der Medienstandort ist schon stark, NRW hat aber auch mit Sicherheit noch viel bisher wenig bekanntes Potenzial, das wir mit dem Fellowship heben möchten. Dabei setzen wir im Journalismus Lab sowohl auf gut ausgebildete Talente als auch auf Partner aus NRW. Das Journalismus Lab möchte einen wichtigen Beitrag zu einem Ökosystem für Medieninnovation leisten und die Kräfte bündeln, die es dazu braucht.

 

Worauf freuen Sie sich als Jurymitglied in den nächsten sechs Monaten am meisten?

 

Am meisten freue ich mich auf engagierte Startup-Gründerinnen und –Gründer, die ihre Projekte mit Unterstützung des Journalismus Lab während des Fellowships einen guten Schritt voranbringen wollen. Darauf, was sich aus ihren Ideen und Konzepten entwickelt und ich freue mich darauf, dass wir sie neben einer Finanzspritze auch mit unserem Netzwerk und unseren Kontakten in die Medienbranche und darüber hinaus unterstützen können.

 

Stellen Sie sich vor es ist März 2021, Batch#3 ist beendet: Welches Resümee werden Sie ziehen?

 

Wahrscheinlich werden wir alle sagen können: „Wir haben viel gelernt, und es war eine sehr intensive Zeit“ 😉 Darüber hinaus habe ich die Hoffnung, dass einige der Projekte im März 2021 soweit sind, dass sie die nächsten Schritte alleine gehen können. Schließlich möchten wir auch ein bisschen stolz darauf sein können, was sie erreicht haben. Auch nach Ende des Fellowships werden wir weiterhin für unsere Teams da sein und sie – sofern sie das wollen – auf ihrem künftigen Weg begleiten. Ich wünsche mir natürlich auch, dass die Teams so oder so von unserem Programm profitiert haben werden und sie uns als Alumni weiter die Treue halten.

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